Lass Dein Licht leuchten

Stefanie Stolle
8. November 2024
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Lass Dein Licht leuchten

"Unsere größte Angst"

“Unsere tiefste Angst ist es nicht, ungenügend zu sein. Unsere tiefste Angst ist es, dass wir über alle Maßen kraftvoll sind. 

Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, was wir am meisten fürchten. 

Wir fragen uns, wer bin ich denn, um von mir zu glauben, dass ich brillant, großartig, begabt und einzigartig bin? 

Aber genau darum geht es, warum solltest Du es nicht sein? 

Du bist ein Kind Gottes, Dich klein zu machen nützt der Welt nicht. 

Es zeugt nicht von Erleuchtung, sich zurück zu nehmen, nur damit sich andere Menschen um Dich herum nicht verunsichert fühlen. 

Wir alle sind aufgefordert, wie die Kinder zu strahlen. Wir wurden geboren, um die Herrlichkeit Gottes, die in uns liegt, auf die Welt zu bringen. 

Sie ist nicht in einigen von uns, sie ist in jedem. 

Und indem wir unser eigenes Licht scheinen lassen, geben wir anderen Menschen unbewusst die Erlaubnis, das Gleiche zu tun. 

Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind, befreit unser Dasein automatisch die Anderen. 

(Marianne Williamson, geb. 1952) 

*****

 

Während meines Studiums hatte ich zwei Praxissemester zu absolvieren und meine damalige Chefin schenkte mir dieses Gedicht zum Abschied, handgeschrieben auf wunderschönem Papier. 

Damals war ich Anfang 20 und wusste überhaupt nicht, was das Leben noch für mich bereithalten sollte. Mein heutiger Mann war damals schon mein Partner, doch die Reise, die wir miteinander absolvieren sollten… vieles davon hätten wir nicht im Traum erwartet. 

Rückblickend kann ich sagen, dass ich mein Licht sehr oft habe scheinen lassen und ja, es färbt auf die Umgebung ab. Grantler verstärken ihren Grant und versuchen, Dir das Leben schwer(er) zu machen. Doch das eigene Licht zieht auch so viele tolle Menschen an, die die Welt – gemeinsam mit Dir – zu einem besseren Ort machen. 

Geholfen haben mir diese Zeilen auch während meiner Kinderwunschzeit, ist der es so manche düsteren Tage und Wochen gab. 

Mein Licht gebe ich deshalb an all Jene weiter, die aktuell in diesem Lebensabschnitt stecken und mit den gleichen Herausforderungen zu kämpfen haben, wie ich damals. Alleine für mich und zusammen mit meinem Mann. 

Wenn ich Dir auch ein bisschen was davon überreichen soll, tue ich das gerne. 

Melde Dich zur (kostenlosen) Montags-Mail an und lass Dein eigenes Licht (wieder) hell leuchten. 

Ich freue mich auf Dich! 

Deine Stefanie

2 Responses

  1. Ich fühle mich leer, ausgelaugt, grau und mutlos und sehr müde.
    Ich mag diese Tränen an mir gar nicht oder liebe ich sie gar, denn ich kann nicht mehr ohne sie sein.
    Wie gern würde ich meinen dicken Kugelbauch streicheln, ihn hüten und mit der Sonne um die Wette strahlen – strahlen, dass die graue Zeit endlich geschafft ist und wir es geschafft haben- eine Familie zu gründen !
    All die Jahre voller auf Stäbchen pinkeln, aufs Essen achten, keinen Alkohol trinken, tausende Arztbesuche, endlose Websuchen was was ich noch verändern kann um noch healthyier zu sein haben eine Ende und wir halten unser Wunder im Arm und sind vollkommen – aber was für all meine Freundinnen so einfach scheint ist anscheinend unheimlich schwer für mich …..
    Heute fühle ich mich nicht wie ich und ich will mich zurück

    1. Liebe Yvonne,

      danke für Deine offenen Worte.

      Es tut mir sehr leid, dass Du Dich heute nicht wie Du fühlst und Dich gerne zurück hättest. Dein Text ist beim ersten, leisen Durchlesen traurig und als ich ihn gerade nochmal laut gelesen habe, strahlte er plötzlich philosophisch wunderschön in all seiner Emotion.

      Tränen sind manchmal auch eine Art der Reinigung. Du schreibst “… oder liebe ich sie gar, denn ich kann nicht mehr ohne sie sein.” und ja, es gibt vermutlich etwas, wofür diese Tränen stehen und dann kann es sein, dass wir sie noch (eine Weile) brauchen. Das ist gut möglich und absolut menschlich.

      Du sagst, Du willst Dich zurück und ich höre – hoffentlich liege ich da richtig – heraus, dass Du nicht weißt, wo Dein altes Ich gerade steckt. Wann hast Du es denn zuletzt gefühlt? Wo ging es denn immer gerne hin? Wo könnte es sich aufhalten, hoffend, dass Du es suchst und dann auch findest? Manchmal wartet unser “altes Ich” auf uns uns wir auf unser “altes Ich”. Niemand wird gefunden und beide sind traurig, dabei ginge es auch anders.

      Kennst Du das Buch “Anleitung zum Unglücklichsein” von Paul Watzlawick? Darin gibt es eine Geschichte, die heißt “Der verlorene Schlüssel oder mehr Desselben”. Super kurz zusammengefasst sucht in dieser Geschichte ein Mann seinen Schlüssel nachts unter einer Straßenlaterne. Ein Polizist sieht ihn und fragt, ob er ihm helfen könne. Nach einer Weile des gemeinsamen Suchens fragt der Polizist, ob der Mann sich sicher sei, den Schlüssel genau hier verloren zu haben und der Mann antwortet: “Nein, ich habe ihn da drüben verloren, aber da ist es ja dunkel und ich sehe nichts.”.

      Diese Geschichte passt oft sehr gut, wenn wir uns verloren fühlen und nicht wissen, warum. Vielleicht magst Du das Buch mal lesen, es sind noch viele andere Geschichten darin und ich habe Paul Watzlawick im Studium persönlich in der Uni getroffen. Er war ein wahnsinnig guter Erzähler.

      Und Yvonne, wenn ich Dir irgendwie weiterhelfen kann, dann komm gerne mal in eine Gruppe oder wir sprechen unter vier Augen im neuen Jahr. Ich würde mich freuen, Dich ein Stück begleiten zu dürfen.

      Alles Liebe und trotz allem: Komm gut und gesund in ein wunderbares neues Jahr voller neuer Chancen das ganze (!) Leben betreffend!

      Deine Stefanie (Stolle)

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